Elemente im transmissiven System

Das transmissive System setzt sich aus drei Ebenen zusammen. Der persönlichen Ebene, die sich aus Individuen und ihren Entscheidungen ergibt, der Strukturebene, die  aus materiellen und nicht-materiellen Strukturen besteht und der Ergebnisebene, die im Sinne einer Projektionsfläche, das Ergebnis des Zusammenwirkens zwischen persönlicher Ebene und Strukturebene abbildet.

Die persönliche Ebene

Diese ist, wie der Name es andeutet, persönlich. In ihrem Kern steht das Individuum, definiert durch seine Entscheidungsfähigkeit. Im transmissiven System ist die primäre Entscheidung zwischen dem individuellen und dem gemeinschaftlichen Handeln zu treffen. Im individuellen Bereich agiert das Individuum also entweder allein auf der Basis Individuum / Individuum (z.B. BGB-Vertrag), auf der Basis Individuum / jur. Person (z.B. Arbeitsvertrag) oder auf der Basis jur. Person d. Individuums / jur. Person (z.B. ein Beratervertrag zw. Ingenieurbüro und einer Wurstfabrik).

Im gemeinschaftlichen Bereich sind die Interaktionen analog möglich. Individuum / Individuum (z.B. Umzugshilfe), Individuum / jur. Person (Vertrag mit einer VEGA) und jur. Person / jur. Person (Angliederungsvertrag VEGA an STEGA).


Die Strukturebene

Auf dieser Ebene befinden sich alle Strukturen in denen sich Individuen bewegen. Materielle Strukturen, wie z.B. die Infrastruktur (vgl. Fließbild), sind dabei ebenso möglich wie immaterielle Strukturen, wie zum Beispiel das Grundgesetz. Diese Strukturen sind in der Regel immer Individuen zugeordnet. Dies reicht von der Bohrmaschine, die dem Individuum Herr B. zugeordnet ist, über die Waschmaschine der WG, den Traktor der bäuerlichen Genossenschaft bis hin zum Staatsforst als Eigentum der Gruppe der Individuen der Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Immaterielle Strukturen sind zum Beispiel auch Patente oder Urheberrechte, die auf Gesetzen individueller Gruppen basieren.


Die Ergebnisebene

Diese Ebene ergibt sich aus der Interaktion der Individuen mit eigenen oder fremden Strukturen. Hier ergeben sich Leistungen und Produkte sowohl im individuellen oder gemeinschaftlichen Bereich, als auch der Staat an sich als Ergebnis der Bürger, die nach den gesetzlichen Strukturen handeln. Diese Ergebnisebene ist es nun, die die Zielqualitäten der Individuen beeinflusst. Hinzu kommen Überschüsse und Synergieeffekte, die bei entsprechender Koordinierung ebenfalls Zielqualitäten erfüllen können, und das nicht nur im jeweiligen Teilsystem, sondern auch transmissiv im entsprechend anderen System als Spende oder als freie Hilfsleistung.

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