Donnerstag, 23. März 2017

Die Bundesmaschine

Mit dem bevorstehenden Wahlkampf ist es für das Otto-Normal-Zahnrad mal wieder an der Zeit sich seiner Rolle als Zahnrad in der Bundesmaschine bewusst zu werden. Einer Maschine, die mit ihren kleinen und großen, roten, braunen, schwarzen und weißen Zahnrädern, ihren einheimisch gefertigten und aus fremden Maschinen stammenden Zahnrädern, ihren Zahnrädern aus Plastik, Blech, Holz und in manchen Fällen aus Gold, Platin oder Diamant eine ziemlich vielfälte Maschine ist. Eine Maschine in der sich die Räder so schnell drehen, dass ihr Schwung soviel produziert, dass es auch noch für andere Maschinen reicht. Aber leider auch eine, in der ein Teil der Zahnräder eigentlich nicht mehr gebraucht wird.
Gerade unten, am Boden der Maschine, wo die Zahnräder Öfen antrieben, Teig kneteten oder Schweißgeräte antrieben, drehen die Zahnräder jetzt oft frei, gerade wenn sie älter sind, oder beim besten Willen nicht mehr an andere Plätze passen. Ihren Platz haben in vielen Fällen schon Elektromotoren eingenommen, die zufrieden summend ihr Tagwerk für etwas Strom tun. So drehen die Räder dort also frei und setzen im verzweifelten Versuch Nutzen und Wert zu finden braunen Rost an. Vielleicht auch aus Angst, dass billigere fremde Zahnräder ihren Platz einnehmen, oder dass die bunten und (noch) gebrauchten Zahnräder weiter oben in der Maschine neben ihrem Nutzen und Wert auch gleich noch über ihr Leben und Handeln bestimmen und sie am Besten auch noch ausbauen lassen, und sie in einer billigen Pappschachtel verrotten bis sie auf den Schrott kommen. Ein Schicksal, dass sie mit den fremden Zahnrädern teilen, die blutverschmiert und von Kugeln und Messern zerkratzt, in ebenso billigen Papierbooten über ein Meer geschwommen kommen um dann durch eine Wareneingangsprüfung zu gehen, die den meisten Zahnrädern nur ein schlechtes Zeugnis ausstellen kann, weil ihr Gewinde nicht passt, oder die Zahnräder anders sind, oder sie nach einer anderen Norm gefertigt oder betrieben werden. Sicherlich sind zwischen diesen Zahnrädern auch jene, die passen, oder passend gemacht werden können. Doch bleiben viele in Wareneingangslagern liegen und können froh sein, wenn sie ab und an Verwendung an einer alten Kehrmaschine finden, obwohl sie in ihrer Herkunftsmaschine ein ein treibendes Zahnrad im Verwaltungssapparat waren.
Ein Verwaltungsapparat, wie er auch in der Bundesmaschine vorhanden ist. Ein Apparat, der lenkt und steuert, was die Maschineninfrastruktur aus Achsen und Leitungen, aus Hebeln und Zahnradfräsen so treibt. Die all den Zahnrädern erlaubt sicher an ihrem Platz zu sitzen und ihrem Nutzen und Wert nachzukommen, die kontrolliert, ob aus den Abluftöffnungen nicht mehr heraus kommt als es das Betriebshandbuch erlaubt ist, und überwacht, dass kein Zahnrad in seiner Freizeit als Reichsrad an tragenden Elementen der Maschine herumschleift. Ein Apparat mit Getriebe, das einen Teil der Leistung an andere Stellen trägt, und dafür nicht immer gern gesehen ist. Insbesondere bei großen Zahnrädern aus Edelmetallen führt das dann doch immer mal zu Schlupf und Leistungsverlusten, die dann durch die kleineren Zahnräder aufgefangen werden müssen. Doch egal ob mit Schlupf oder ohne, das Betriebshandbuch der Maschine sieht vor, dass die Zahnräder auch die Maschine lenken sollen.
Da aber jedes Zahnrad an seinem Platz bleiben soll, damit die Maschine weiter laufen kann, können Ersatzzahnräder bestimmt werden. Diese sollen je nachdem ob sie linksdrehend, rechtsdrehend, schnell-, langsam-, vorwärts- oder rückwärtslaufend die Interessen der Zahnräder vertreten, die sie in die Stadt- oder Gemeindelager, an die Kreiskurbeln oder in die Pleuelsäle des Landes wählen. Dort drehen sie sich dann in Koalition oder Opposition, und versuchen möglichst jene Versprechen zu realisieren, die sie an diese Stellen gebracht haben. Böse Zungen behaupten dabei, dass der Ablauf dieser Vorgänge oft genug nur mit viel Schmiermittel vonstatten geht, und dass sich im Hintergrund noch ganz andere Interessensritzel verbergen. Daher liegt es auch an den kleinen Zahnrädern immer zu schauen, was in den Lagern, Kreiskurbeln und Pleuelsälen so passiert, damit sich nicht erst verfilze Fusseln in diesen wichtigen Maschinenteilen verfangen. Eine Aufgabe, die mindestens genauso wichtig ist, wie die Akteure dieses Regierungsapparats zu kennen.
Zum Glück werden die Zahnräder meist nicht einzeln gewählt, sondern in Baugruppen, wodurch entsprechend der technischen Daten der Baugruppe, Ziele und Handlungsweisen recht gut darstellbar sind. Da haben wir die Koalitionsbaugruppen. Einerseits die CDU, ein altes behäbiges Schwungrad, dass sich vom Schwung anderer Räder ernährt, und so den Eindruck bei den Wahlrädern erweckt ein perpetuum mobile zu sein, mit dem die Welt immer so sein wird wie das 08/15-Zahnrad es kennt. Im Moment dreht es sich um eine rautenförmige Achsöffnung, die liebevoll auch die "Mutti" genannt wird. An der gleichen Achse hängt, neben Verzahnungen mit den großen goldenen Zahnrädern an der Spitze vieler Produktionsapparate, auch das CSU-Rad, dass sich in der Regel recht lautlos mitdreht, und meistens nur dann erkennbar wirkt, wenn das nur im Süden gezahnte Zahnrad greift, und die Seehofer Bierzelt-Jukebox antreibt, die aber irgendwie immer nur braune Shellackplatten mit Volksliederaufnahmen aus den 1930ern spielt. Über die Koalitionskupplung sind die Beiden auch direkt mit der SPD verbunden. Diese setzt sich aus vielen ehemaligen Arbeitszahnrädern zusammen, die in der Zeit als die SPD-Baugruppe zusammengebaut wurde auch die Interessen der einzelnen Zahnräder im Sinn hatten. Doch leider bremst sie auch das schlechte Gewissen immer wieder ab, denn egal wie sich das ehemalige Arbeiterrad auch dreht, es kriegt die Zahnräder in den unteren Ebenen der Maschine einfach nicht dazu sich so zu drehen, wie sie es müssten. Ob da vielleicht das neueste Zahnrad besser greift? Es wird sich zeigen, denn das große alte Schwungrad steht schon bereit auch dem neuesten Rad seinen Schwung zu nehmen. Ebenso wie die Oppositionsbaugruppen. Da wäre das AfD-Konstrukt, das sich für den Weg nach oben mit einem Panzer aus braunen Zahnrädern, gewaltbereiten langen Klauen und populistischen lügenbereiten Saugnäpfen ausgestattet hat. Über all dem liegt der Deckmantel des völkischen Zusammenhalts, während die Zahnräder im Inneren schon ihre kleinen Öfen der Vereine und Stiftungen anwerfen um sich mit dem zu vergolden was sie auf dem Weg abreißen können, koste es was es wolle. Dabei deuten sie immer schreiend auf die Feinde von außen, damit die rostigen Zahnräder und Klauen sich nicht nach innen wenden. Auf der anderen Seite der Maschine werkelt das Konglomerat der Linken, von denen ein Viertel unten gegen tragende Teile der Maschine tritt, ein Viertel auf einer rosaluxemburgroten Wolke neben der Maschine schwebt und kontempliert welche Gleichschaltung der Zahnräder denn dem kommunistisch-sozialistischen Ideal entspräche und die restliche Hälfte, die sich über die andere Hälfte aufregt. Dann gibt es den Grünen-Flaschenzug, der sich über viele verschlungene Wege an Juteseilen an der Maschine nach oben zieht, dann aber auf halber Strecke stoppt um Plakate mit seinen Idealen zu entfalten. Dass dabei Teile der Maschine nach unten fallen, und von einem aus dem Nebel schallenden "Das ist nur zu eurem Besten!" begleitet auf den Boden der Tatsachen (und die weiter unten liegenden Maschinenteile) prallen, gehört dabei einfach dazu. Es geht auch das Gerücht um, dass sich irgendwo in der Bundesmaschine eine kleine gelbe Baugruppe namens FDP dreht, allerdings muss diese erst einmal wieder ihren Schwung finden, denn nachdem sie ihre Westerwelle verloren und die CDU-Schwungscheibe ihnen den letzen liberalen Schwung genommen hat, hat eigentlich kaum noch jemand von ihr gehört.

Nachdem nun die wichtigsten Baugruppen vorgestellt wurden, bleibt dem Zahnrad nur noch eines: seine Pflicht zu erkennen, immer wachsam darauf zu schauen, was die gewählten Vertreter tun, das Betriebshandbuch zu achten und am Ende jene zu wählen, die das eigene Gewissen, die eigenen Werte und Normen und die Maschine vertreten in dem es sich frei und produktiv drehen will.

Freitag, 25. November 2016

Was braucht es noch?

In Anbetracht der etwas entrückten Natur der Betrachtungen in den vorherigen Posts und Seitenbeiträgen, möchte ich mich in diesem Post mit den konkreten Voraussetzungen befassen, die die Realisierung eines transmissiven Systems möglich machen würden. Für die Vollständigkeit der Auflistung übernehme ich allerdings keine Gewähr.



Als Basis der gemeinschaftlichen und gemeinnützigen Arbeit im transmissiven System benötigt es die Anerkennung dieser Leistungen. Wer als Hartz4-Empfänger mehr als 20 Stunden in der Woche Leistungen für STEGA und VEGA erbringt, muss von der Eingliederungspflicht befreit sein, und keine Sanktionen befürchten müssen. Ansonsten würde immer die Konkurrenz zwischen erzwungener individueller Arbeit(sfindung) und der gemeinschaftlichen Tätigkeit bestehen.

Spendenrecht und Vereinssteuerrecht müssten ggf. vereinfacht werden. Es müsste durch die Angliederung einer VEGA an die STEGA zumindest möglich sein,  Leistungsspenden (und ggf. Sachspenden) auch ohne Entsprechung der Leistungsfähigkeit der VEGA anzunehmen, und stattdessen die Leistungsfähigkeit der STEGA heranzuziehen. Externe Spenden aus dem individuellen Bereich sind bei einer Heranziehung der STEGA bzgl. der Leistungsfähigkeit bereits im aktuellen Spendenrecht realisierbar und quittierbar. Der Anrechtsanspruch durch VEGA Mitglieder auf STEGA Leistungen über andere VEGAs und das Portal lässt sich hingegen nur schwer fiskalisch erfassen. Hier müsste zumindest geprüft werden, inwiefern es sich vertraglich realisieren lässt, den Anrechtsanspruch der Mitglieder über eine Registrierung bei der STEGA an Leistungen in angegliederten VEGAs zu binden.

Zur Realisierung benötigt es zu Beginn natürlich auch die Gründung der Stiftung für ehrenamtliche gemeinnützige Arbeit. Die Stiftung muss dabei über genügend Mittel verfügen, um das Portal erstellen und betreiben zu lassen, und über die entsprechende Leistungskapazität verfügen, um das vertragliche Rahmenwerk zu schaffen, dass eine Angliederung der VEGAs an die STEGA ermöglicht. Darüber hinaus muss sie sicherstellen können, dass die Verwaltung der Anrechtsstufen der registrierten Mitglieder gewährleistet ist, und über VEGAs und Portal den Zugriff auf die Anrechtsleistungen (zur Erfüllung der Zielqualitäten) für Hilfsbedürftige und Mitglieder koordiniert wird.

Danach ist es gar nicht mehr so weit. Gemeinnützige Vereine sind darauf folgend zu kontaktieren, zu überzeugen und die Angliederung als VEGA zu realisieren. Ein weiterer Stolperstein ist die bei Vereinen regelmäßig vorhandene Verbands- und Dachstruktur, wie sie z.B. bei Sportvereinen anzutreffen ist. Hier wäre klar zu trennen, dass die STEGA / VEGA Struktur rein den Zugriff auf die Leistungen des Vereins beeinflusst, während der Verein darüber natürlich auch Zugriff auf die Leistungen der STEGA und andere VEGAs erhält. Inhaltliche Themen verblieben weiterhin beim Verein bzw. den Dachorganisationen und Verbänden.


Ich behalte es mir vor, den Inhalt ggf. noch zu ergänzern, wenn noch weitere Stufen und Stolpersteine erkennbar werden. Ich würde mich auch über konstruktive Hinweise freuen!
 





Donnerstag, 24. November 2016

Die Seiten zum transmissiven System

Auf der rechten Seite sind zwei neue Links zu Seiten zum Thema transmissives System zu finden. Das Suppengleichnis finde ich passt nach fast einem Jahr immer noch wie die Faust aufs Auge.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

zu STEGA und dem Portal

Wie angekündigt, habe ich zwei Seiten ergänzt. Auf der rechten Seite befinden sich jetzt zwei neue Links zu Seiten mit Erläuterungen zum Prinzip der Stiftung für ehrenamtliche gemeinnützige Arbeit (STEGA), sowie zu dem mit ihr verbundenen Portal.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Eine neue Seite...

Im Laufe der nächsten Wochen werde ich erst einmal die Aussagen aus den einzelnen Posts aufarbeiten. Im Sinne der Lesefreundlichkeit werden die Themen und Ideen etwas sortierter auf der rechten Seite angeordnet.

Den Anfang macht ein tl;dr. 

Freitag, 1. Juli 2016

ACES - Altruistic Community Effort Societies and FACE - Foundation for Altruistic Community Effort

Welcome to the next post of my ideas blog. Even though i usually tend to write in german, I'd like to jot down a summary of my STEGA and VEGA concept in a more international way.

First and foremost I need to come up with the most important thing about 21st century ideas: slashing acronyms. Thats why the VEGA will be called ACES as it is an altruistic community effort society. The frontpage association for those ACES will be FACE, as a foundation for altruistic community effort.

First, let me go down on the basic assumptions. I assume that the human social behaviour tends to lead them into two general social directions. One being acting for individual profit, while the other one is the altruistic action for the groups people associate with. Those two path boils down to Capitalism for those wanting peaceful individual endeavours, while the peaceful altruistic action tends to head toward Communism. Unfortunately, history already told us that both tend to lead to extreme and rather unpleasant systems like the national neo liberal elitist Oligofeudalism of the 1800- 1900s, Stalinism, Oppressive Socialism, and what we have now: the bubble building Social Democracy with a surge towards eternal economical growth, spiced with the lie of looming complete safety.
This lead me to the question: Was there ever a try to combine both paths? One might think yes, as we are currently living in a system that combines the freedom for individual endeavours as well as social security, healthcare, security etc. being financed from taxes (more or less) paid by those being successful in their individual enterprises. But after looking at it closely I tend to answer it with a no. Whenever I followed an altruistic path it sooner or later ended up at one person or a very limited group controlling and benefiting from those actions. With money vaporizing as it trickles down to those that should get help from donations, with charity societies being quite social but only to those that fit into their schemes. With boards not caring about their members interests or possibilities as the financial aspect is more important. In the end it all went down the money drain right to those in control over it, no matter how important the societies goals are, there are always people wanting to turn it into their own piece of power and money.
Thus I came up with the need to seperate finacially expressed individual effort and enterprises from altruistic community-oriented actions. Don't get me wrong: There are a lot of individually successful people who also act inspiringly altruistic. But, they are forced either go for money and power there as well, or succumb to individual interests of others in a basically still financially structured community/ social enterprise.

Second, this requires me to explain the separation. Even though there are two parts to be separated, we need a third part to actually separate, control, balance and protect the one side from the other. Very much like a pot protecting the fire from the water and vice versa. the pot protects the water from dousing the fire or the water from being vaporized in the fire in one big puff of steam, or protects individual enterprises from too much social limits as well as it grants the social action room and even more important room to develop.
Lets look at it like three parts of a swing. In the center we have Individual, it decides if it wants to spend his performance individually or altruistic. So it either goes left to the individual side or right to thr altruistic side, transforming or joining a juristic person acting there.
Below the Individual resides the State. It sits in the center of the swing and consists of Individuals with their main task being to balance the arms, by moving performance from one side to another and protecting one side from being pushed off or harmed by the other.
Below the State lies the actual swing, the Infrastructure, it reaches from the individual side, over the state to the altruistic side. It is everything that is not an Individual, it is ideas, patents, land, machines, resources etc. Obviously it can be owned by any juristic person or the State, and those decide about it as well as over their performance.

Third, we need to look at the performance. Right now our only measure of performance is money. Money or its trading equivalents allows us to fulfill our individual target qualities. Those qualities are the thing a person needs to achieve to reach a certain state of content, happiness, joy, satisfaction or bliss. This is mainly a qualitative thing as it is usually irrelevant if you own 5 Apples or 1 Apple Inc., you got to be happy with it or it wont be worth your while. Those target qualities and their achievement is the key to both money and the separation from it when it comes to altruistic efforts. The fulfillment of target qualities by individual efforts is a well known thing dealing with trading goods or services from one individual to another for the trading equivalent. One Individuals performance flows to another individual with a clear vector and interest, usually on both sides.
The fulfillment of target qualities by altruistic efforts is different, but also known from alternative communities that share everything, and every performance is put into a common pot and diverted from there to serve those where it fits most.
Now the human is quite complex and usually has problems with fitting into one of those side for ever. Rich people notice that they have been terrible egomaniacs, have run for public office and everything, but always had their own interest in mind, and now decide to help people.
The hippie moonshine brewer might decide that he has outgrown the years of youth and likes to sell people the fine whiskey he actually learned to make.
For both, their target qualities changed. Yet they are still limited by their former performance and choice in our current world, with a rather huge bias on the moonshine guy, needing money, infrastructure and counsel.  The rich guy on the other hand might want to put his money to a good use, but has to decide where to put and whom to trust with the cash and needs a transparent system to avoid being ripped off.

This is where the concept of ACES and FACE (finally) comes into play. The FACE is as the name says a foundation for supporting altruistic community efforts. It is also one huge money storage and performance association system. One task of the FACE is to supply ACES with money to develop their individuals (by learning) or infrastructure (by buying, renting, leasing). the second task is even more important, as the FACE supplies a system that allows ACES to interact with each other based on their needs to fulfill the target qualities of people in need and their members.
But what are the aces doing? They are basically public charity societies with defined goals like feeding homeless people, entertaining the elders or providing a volunteer fire brigade. Sounds familiar right? But the difference is: the major load of money acquisition and management is of their shoulders AND even more important, there is room for synergy, as there can be a produced surplus either in goods or service. But instead of having to sell it for money and transforming into an individual enterprise, the goods and services can be moved over the FACE portal to other ACES in need. Remember the ACES that wanted to feed people? Well they got their own fields now, growing vegetables and sometimes need help from burly men that are capable of driving large vehicles around. Like those in the fire brigade...

Now I hear you ask: Why for gods sake should the fire brigade move over to help the gardening guys? The answer is Target Qualities! Besides the altruistic feel good karma involved, humans need and should recieve a reward for their performance. But if we start to pay the fire brigade it will sooner or later turn into bidding wars and we would be close to capitalism again. So we need something else... you get it... Target Qualities. The main thing that gets about in the ACES is the  fulfillment of target qualities. But not in an individual way, but in a community way. The synergy of ACES interacting is increasing the production of their goods and services and increases the level of surplus. If we want to reward people for their altruistic efforts, the reward should be the promise of target quality fulfillment. This fulfillment is either saveable like money on a bank or grants access to goods and services right on the spot. But instead of cold cash, it is always just a timed equivalent of access to the goods and services of the ACES.

Let me give an example. Mr. B is a skilled welder, but lost his job at the age of 50. Now he is struggling to find a new one and joined the aforementioned Food ACES. He recieves his wellfare money and has a lot of free time at hand, so he works as a jack of all trades at the ACES, does maintenance on the engines and drives stuff around. All together he spends about 30 hours a week working for the ACES. For working more than 5 hours a week he gets access to the Food Bag twice a week which is filled by his and other ACES in the area. It is mainly produced for people in need, but requires a little fee. Mr. B gets it for free. For supplying 10 hours he is allowed to travel by public transport for free as part of a community partnership program of the FACE with the local transport authority. He is also granted additional things like access to free seats at the cities theatres.
For supplying over 20 hours he is getting access to advanced FACE and ACES goods and services, like clothing produced by ACES, help requests over the FACE portal and whatever a growing system of cooperating ACES could produce and serve. And, even more important, the additional 10 hours add up for him to be used later, when he cant work at the ACES that much anymore. Or if he gets a part time job, and does not need the services or goods, he also might decide to save all of his ACE hours he acquires by still working for the ACES for later. Which add up even more as he got a drivers license for trucks and bought some tools that he supplies as his own Infrastructure for the ACES which grants him a multiplier on his gathered hours.

So wheres the difference to money? Its the access. The access to goods and service to fulfill your target qualities, you might have to get on a waiting list (like for an ACES restored bike, or a suit), but as long as you have the access, you will get what you need. It might not be as posh as newly bought, but it comes from a community effort that is basically sustainable and the perfect opposite to the individual enterprises as it grows to the needs and does not overgrow and shrink to the needs like the individual endeavours like to do. Oh and of course.. if you are unable to supply performance because you are disabled or have to take care of your children and are in need. Well, thats where the State gives you access to the certain levels as part of the wellfare. Easily balancing it with tax money put into the FACE, like they do with individual social enterprises right now. As well as the rich guy from above has a place to put his money to transparent and good use.

The last question: Why should people do it? Why should they act like that, when the rewards are propably mediocre compared to working wages? The answers are:

1. No blaming as parasite anymore.
2. Safety in the Future, with access to the goods and services.
3. Work and Experience, with application of your talents and the chance to learn new skills.
4. Society and Networking, with people of equal interest and a network of vitamin R.

And this is where I like to end my summary with the conclusion that the whole idea not as much as a fantasy you might think. It just needs FACES and ACES. ;)

P.S. 5. Doing good for society, but I guess thats a rather uncommon motivation...




Freitag, 3. Juni 2016

Share Economy als EGA für Jedermann

Vor einiger Zeit, noch vor dem Zwischenruf bezüglich der Zielqualitäten, hatte ich am Ende des Posts die Möglichkeiten der Share Economy im Hinblick auf die EGA erwähnt. An diesem Punkt möchte ich heute ansetzen.

Bedingt durch die Web 2.0 Charakteristik der Share Economy möchte ich erstmal das Netz für sich selbst sprechen lassen:


Klingt erst einmal wirklich gut. Selbst der Ärmste hat ja etwas, das er teilen kann. Und alle profitieren davon. Wenn man diesen Gedanken jedoch weiter denkt, ergeben sich die Fragen:

Wer profitiert am meisten? Warum müssen jene, die schon ganz normal profitieren, auch noch vom Teilen profitieren? 

Es profitieren Diejenigen, die die Kommunikation des Bedarfs und des Überschusses übernehmen. Dienste wie AirBnB, Uber usw. schmücken sich mit dem Mantel der Gemeinschaftlichkeit, und generieren dabei aber individuelle Gewinne. Eine potentiell gemeinnützige Handlung wird somit zu einem Generator für individuelle Vorteile. Vorteile, die diese Anbieter gegenüber normal wirtschaftenden Akteuren haben, weil sie dadurch Versicherungsbeiträge, Sozialabgaben oder Investitionen in eigene Infrastruktur vermeiden können. Die Gemeinschaft, derer sich bedient wird leidet jedoch dadurch unter dem Verlust der gemeinschaftlichen Entwicklung, da es am einfachsten ist, sich zum individuellen Vorteil von der gemeinschaftlichen Förderung abzuwenden. Kurz gesagt, es fehlt die Alternative. eine Alternative, die den gemeinschaftlichen Vorteil des Individuums stärkt. 

Ein Beispiel dazu: Herr A besitzt einen Transporter. Der Transporter stellt somit einen Teil seiner individuelle Infrastruktur dar. Herr A kann nun seinen Transporter für sich selbst benutzen, er kann ihn stehen lassen, oder aber ihn zum Transport von Personen oder Gegenständen verwenden. Im ersten Fall meldet er sich bei TransportR (nicht die App, sondern ein fiktives Portal) an, und erhält schon bald Anfragen ob er Möbel, Getränkekisten oder ein Fahrrad transportieren kann. Bei TransportR erhält er eine Aufwandspauschale pro Kilometer abzüglich eines Anteils für das Portal. Somit hat er seine individuelle Infrastruktur und die individuelle Infrastruktur der Firma TransportR (eine individuelle juristische Person) genutzt um zum individuellen Vorteil (Pauschale) zu agieren. Technisch gesehen handelte er somit wie eine Spedition, die über einen Makler einen Kunden an Land gezogen hat. Da er und das Portal somit einen Gewinn unter Umgehung der Vorschriften, die Speditionen sonst einhalten müssten erzielte hat, schadet er damit anderen Marktteilnehmern, die diese Vorschriften einhalten müssen. Ob dieser Schaden den Vorteil überwiegt, den die Partei erhalten hat, die den Transport beauftragte ist dabei fraglich. 
Der zweite Fall  stellt sich so dar: Herr A meldet sich stattdessen beim Portal der STEGA an. Dort kann er sowohl vorhandene Anfragen bezüglich notwendiger Transporte, als auch Anfragen zur Nutzung des Transporters erhalten. Für die Erfüllung der Anfragen erhält er die Kraftstoffkosten über die STEGA erstattet. Darüber hinaus erhält er für seinen Zeitaufwand auch die Anrechnung der Zeit, die er mit ehrenamtlich gemeinnütiger Arbeit verbracht hat. Hinzu kommt nach einem Infrastrukturschlüssel ein Zeitwert für das bereitgestellte Fahrzeug aus seiner individuellen Infrastruktur. Ihm wird z.B. mehr Zeit für eingebrachte individuelle Infrastruktur angerechnet als jemandem, der für das Aufbauen eines Schranks bei einer Seniorin sich und einen Schraubenzieher bereitstellt. Allerdings auch weniger als einem Landwirt, der sich und seine Erntemaschine einer VEGA zur Verfügung stellt.  
Herr A nutzt somit seine individuelle Infrastruktur um gemeinnützige Ziele (z.B. die Unterstüzung Hilfsbedürftiger) zu erfüllen. Allerdings erhält er über den Ausgleich der konkreten Kosten für Benzin (oder ggf. direkt als Sachleistung Benzin / Biosprit) hinaus keinen individuellen Vorteil in Form von Geld. Allerdings erhält er einen Vorteil für sich als Individuum über die Möglichkeit der Teilhabe bzw. des Zugriffs auf gemeinschaftliche Infrastruktur, Dienste und Güter (mehr dazu in diesem Post zur Realisierung des transmissiven Systems)
Darüber hinaus nutzt dadurch, dass er über das Portal der STEGA gemeinnützige Ziele unterstützt, sein Handeln indirekt mehr Menschen, als nur Denen, deren Dinge er transportiert hat, denn diese sind entweder hilfsbedürftig, oder agieren im Rahmen der gemeinnützigen Arbeit um wiederum hilfsbedürftigen oder gemeinnützig agierenden Menschen zu helfen. Der von Weitzman genannte Synergieeffekt bei der gemeinschaftlichen Nutzung individueller Infrastruktur ist somit nur dann ein "Wohlstand für Alle" wenn es sich um gemeinschaftliche Nutzeffekte handelt, und nicht um eine Vielzahl individueller Effekte, die sich primär als mehr Wohlstand für die Portalsbetreiber herauskristallisieren.
  
Handelt es sich beim Betreiber des Portals allerdings um eine STEGA, so kann diese die Überschüsse bzw. die Nutzeffekte direkt wieder in den gemeinschaftlichen Wohlstand bzw. dessen Entwicklung investieren. Wer also wirklich gemeinschaftlich Teilen will sollte das Portal der STEGA nutzen, während diejenigen, die in ihrer Freizeit als Hobby-Spediteure, Hoteliers oder Handwerker arbeiten wollen, dies als angemeldete selbstständige Tätigkeit mit den daraus resultierenden Verpflichtungen realisieren sollten. Dann ändert sich vielleicht die Perspektive auf Share-Makler, deren Interesse zwar im Teilen liegt, jedoch eher im Sinne von "Teile und Herrsche". Nicht-Angestelle, die man nicht nur voneinander (schützt vor Gewerkschaften) sondern auch von staatlichen Regelungen (die sie auch schützen sollen) teilt, sind betriebswirtschaftlich nämlich fast so gut wie Sklaven, jedoch deutlich motivierter. Und die bringen dann auch noch mit Wohnungen, Autos und Werkzeugen gleich die eigene Infrastruktur mit. 

Im nächsten Blog würde ich mich gern näher mit dem STEGA-Portal auseinander setzen. Bis dann, und Danke für das unermüdliche Lesen!